Durch dezentrale Verkohlung von Biomasse-Reststoffen können Kommunen jetzt eigene grüne Fernwärme und hochwertige Pflanzenkohle sowie CO2-Zertifikate produzieren.
Die Wärmewende ist unumgänglich – für den Klimaschutz, die Versorgungssicherheit und auch für die Bezahlbarkeit von Energie. Mit der Karbonisierungstechnologie vomn PYREG und dem Heat-as-a-Service-Angebot von Novocarbo gelingt Gemeinden und Kommunen die Wärmewende nun schnell und risikofrei – auf Basis eines profitablen Geschäftsmodells.
Als Technologie-Marktführer baut PYREG Karbonisierungsanlagen, die pflanzliche Reststoffe zu hochwertiger CO2-speichernder Pflanzenkohle und erneuerbarer Wärme verarbeiten. Die jüngste PYREG-Generation PX1500 deckt dabei mit jährlich bis zu 5 GWhth den Energiebedarf von bis zu 500 Haushalten. Den Strom, den die Anlagen benötigt, kann sie dabei selbst herstellen. Eine clevere und profitable Kombination von Kreis¬laufwirtschaft und grüner Energieerzeugung.
Die Container-großen High-Tech-Anlagen lassen sich in modularer Bauweise da errichten, wo die Wärme benötigt wird und die Biomasse-Reststoffe angeliefert werden. Maximale Flexibilität für den kommunalen Energieversorger.
Organische Reststoffe als Inputmaterial
Das PYREG-Verfahren ist vielstofffähig und erlaubt eine breite Palette an kohlenstoffhaltigen Eintragsstoffen. Exemplarisch sind dies Gärreste, Silage-Abfälle, Hackschnitzel, Grünschnitt, Obststeine und Nussschalen. Aber auch vieles mehr wie Kompostabsieb. Wesentlich ist nur, dass diese Reststoffe schütt- und rieselfertig sind bei einem Trockensubstanzgehalt von mindestens 65 Prozent und einem Mindestheizwert von 10 MJ/kg.
Und wenn die Gemeinde nicht genug Reststoffe hat?
Auch diese Themen löst PYREG, mit ihren Partner-Unternehmen, die zugleich ein Full-Service Betreibermodell anbieten. In diesem Fall werden die Rohstoffe wie Reste von Holzhackschnitzeln über regionale Händler eingekauft und der gesamte Betrieb sowie die Logistik und das Einspeisen in das Nah-/Fernwärmenetz übernommen. Der Vorteil für die Gemeinde: Keine Investitions- und Betriebskosten, keine Wartungs- und Instandhaltungskosten oder operative Risiken.
Hochwertige Pflanzenkohle rundet das Business-Modell ab
Die Premium-Pflanzenkohle – pro Jahr bis zu 900 Tonnen – verkauft der Betreiber an landwirtschaftliche Betriebe, an private Abnehmer oder Unternehmen. Je nach Inputstoffen wird die Pflanzenkohle als qualitativ hochwertiger Bodenverbesser in der Landwirtschaft oder als Additiv in Baustoffen verwendet werden. Eine Tonne Pflanzenkohle wird aktuell zwischen 500 und 600 EUR gehandelt.
Dekarbonisierung on-top
Wird nun die Pflanzenkohle zum Beispiel als Bodenverbesserer eingesetzt, speichert dieses Verfahren den Kohlenstoff dauerhaft im Erdreich. Damit entsteht im Gesamtprozess eine negative CO2-Bilanz. Pro Jahr kann die PX1500 der Atmosphäre bis zu 2100 Tonnen CO2 entziehen – so viel CO2, wie eine Waldfläche der Größe von 1000 Fußballfeldern pro Jahr bindet. Die dabei generierten CO2-Senken-Zertifikate können entweder dazu genutzt werden, die kommunalen Klima-Ziele zu erreichen, oder sie können gewinnbringend auf dem freiwilligen Markt gehandelt werden.
Bewährte Technologie für maximale Sicherheit
Als deutscher Maschinenbauer und Pionier in der Pflanzenkohleproduktion steht PYREG seit 2009 für hochwertigen Anlagenbau mit garantiertem Service und zuverlässigem Wartungsangebot. Über 50 weltweit installierte PYREG-Anlagen entnehmen der Atmosphäre bereits heute jährlich mehr als 30.000 Tonnen CO2 und tragen zum Erreichen unserer in Paris gesteckten Klimaziele bei.
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