Ihr Weg zu Net Zero

CO2-Reduk­tion für Industrieunternehmen

Warum müssen wir der Atmo­sphäre CO2 entnehmen?

In Paris haben sich alle Länder welt­weit verpflichtet, die globale Erwär­mung unter 2°C und möglichst auf 1,5°C gegen­über dem vorin­dus­tri­ellen Niveau zu begrenzen. Das bedeutet, dass das verblei­bende CO2-Budget sehr limi­tiert ist – und dass die Mensch­heit den Ausstoß von Treib­haus­gasen radikal redu­zieren muss. Doch laut Welt­kli­marat IPCC kann das Klima-Ziel schon nicht mehr erreicht werden, ohne auf die Entnahme von Kohlen­di­oxid zu setzen.

How to keep global warming below 1.5°C or 2°C (Quelle: MCC)

Die Lösung: Nega­tive Emis­sions-Tech­no­lo­gien (NETs)

Je länger die Welt ehrgei­zige Emis­si­ons­re­duk­tionen hinaus­zö­gert, desto größer wird unsere „CO2-Schuld“. Nur Tech­no­lo­gien mit nega­tiven Emis­sionen (NETs), die der Atmo­sphäre Kohlen­di­oxid entnehmen, können diese Schulden tilgen. Denn für das Ziel der Klima­neu­tra­lität gilt es bis zum Jahr 2100 welt­weit insge­samt mindes­tens 100 Giga­tonnen CO2 nicht oder kaum vermeid­bare Rest-Emis­sionen auszu­glei­chen. Die Mensch­heit wird immer abhän­giger von Nega­tive Emis­sion Tech­no­lo­gies – von Tag zu Tag.

Die Verwer­tung biogener Rest­stoffe zu Pflan­zen­kohle

Die Pyro­lyse ist ein solches Verfahren: Die gere­gelte Verkoh­lung der biogenen Rest­stoffe verhin­dert, dass ein Groß­teil des in der Biomasse enthal­tenen Kohlen­stoffs in die Atmo­sphäre entweicht. Eine PYREG-Anlage bindet dabei bis zu 3 Tonnen CO2 pro Tonne Pflanzenkohle.Wird diese Pflan­zen­kohle dann einge­setzt als Boden­ver­bes­serer in der Land­wirt­schaft oder als Füll­mittel in Baustoffen, landet das CO2 in einer perma­nenten Kohlenstoffsenke.

Diese Kohlen­stoff­senken sind, ebenso wie Auffors­tung und Humus­aufbau, alter­na­tivlos, um der Klima­krise entge­gen­zu­wirken. Denn Emis­si­ons­min­de­rungen allein reichen nicht aus. Um das Ziel der Euro­päi­schen Union, bis 2050 klima­neu­tral zu werden, errei­chen zu können, muss das jähr­liche Senken­vo­lumen auf mindes­tens 850 Millionen Tonnen CO2 steigen.



kreislaufwirtschaft pyreg waste to value wertstoffkreislauf

Karbo­ni­sie­rung ist ein Klima­schutz-Instru­ment

Mit Rest­stoffen zu Net Zero: Mit der auf indus­tri­elle Bedürf­nisse zuge­schnit­tenen PYREG PX 1500 kann eine durch­schnitt­liche Leis­tung von 700 Tonnen Pflan­zen­kohle pro Jahr produ­ziert werden. Als Boden­ver­bes­serer im Ackerbau einge­setzt bindet diese Biochar pro Jahr so viel Kohlen­di­oxid wie 180.000 Bäume. (Quelle: Wald­zen­trum Univer­sität Münster (2019))

 

1 JAHR LAUF­ZEIT

ENTSPRICHT DEM JÄHR­LI­CHEN WACHSTUM VON 180.000 BÄUMEN

Erzeugen Sie Ihre eigenen CO2-Zerti­fi­kate

Durch Upcy­cling Ihrer Rest­stoffe in ein klima­scho­nendes Endpro­dukt können Sie die Net Zero-Ziele für Ihre Produk­tion errei­chen. Jede zusätz­liche CO2-Spei­cher­ka­pa­zität können Sie als CO2-Zerti­fi­kate auf dem frei­wil­ligen Markt verkaufen. Unser Partner Carbon­fu­ture ist die erste Handels­platt­form, die die hohen EBC-Stan­dards erfüllt. Hier sind, basie­rend auf unserer Typen­zer­ti­fi­zie­rung, bereits einige unserer Kunden gelistet. Werden Sie Teil dieser Kohlenstoffsenken-Industrie!

CO2 Senken-
zerti­fi­kate

Ihre Garantie:

pyreg_ebc_sigle

Das EBC-Siegel

PYREG-Anlagen sind EBC Typen-zetri­fi­ziert. Dies ist ein frei­wi­liger, einheit­li­cher und über­prüf­barer Indus­trie-Stan­dard für die klima­schüt­zende Pflan­zen­kohle-Produk­tion in Europa.

Mit PYREG erfüllen Sie 8 der 15 UN SDGs

Die von der UN gesetzten Nach­hal­tig­keits­ziele werden immer bedeut­samer.
 Die PYREG Tech­no­logie hilft Unter­nehmen diese Anfor­de­rungen schon heute zu erfüllen anstatt auf morgen zu warten.

Turn posi­tive now!

CO2-Entnahme mit Pyreg: Nutzen Sie die Vorteile – entweder als Rendi­te­mo­dell oder zur Errei­chung der CSR-Ziele Ihres Unternehmens.

Nutzen Sie die Vorteile –  entweder als Rendi­te­mo­dell oder zur Errei­chung der CSR-Ziele Ihres Unternehmens.
CO2-Senken Zerti­fi­kate

2.100 t CO2/Jahr*
262.500 €

(Puro Earth, 01.11.22, Basis­preis 125€) 
Upcy­cling Ihrer Abfälle
zu Biochar

900 t/Jahr
= 720.000 €

CO2-Carbon Storage

2.100 t CO2/Jahr
180 Hektar Wald 

Rege­ne­ra­tive Energie

600 kW ≙ ~4,8 GWh/Jahr
240.000 €/Jahr
+ zusätz­liche Einsparungen
im Vergleich zu Flüs­siggas 1.300 t CO2

Quelle: Fach­buch rege­ne­ra­tive Ener­gie­sys­teme (2019)
             Am Beispiel Holz­hack­schnitzel (80%TS, 19 MJ/kg TS)
           * Produk­ti­ons­be­dingte CO2 Emis­sionen wurden bereits abgezogen.

Karbo­ni­sie­rung schließt Kreis­läufe und sorgt für Nachhaltigkeit

besseres Wachstum von Stadt­bäumen dank Biochar

Für mehr als 10 Jahren testet Stock­holm alter­na­tive Pflan­zen­sub­strate für die gestressten Stadt­bäume. Biochar konnte dabei mit mehreren Vorteilen punkten: Deut­lich mehr Jung­pflanzen konnten die ersten kriti­schen Jahre über­leben, da die Wurzeln mehr Platz zum Wachsen haben (weniger Verdich­tung des Bodens) und durch die Biokohle konti­nu­ier­lich mit Wasser und Nähr­stoffen versorgt werden.

Insge­samt verbes­serte sich die Wider­stands­kraft der Bäume und sie konnten Trocken­pe­ri­oden und starke Regen­fälle besser über­stehen. Das schützt nicht nur den Baum­be­stand, sondern verbes­sert auch das Stadtklima.

Kaska­den­nut­zung von Biochar

Auch die Kaska­den­nut­zung on Biochar in der Tier­hal­tung und im Dünge­mit­tel­ma­nage­ment, bei dem die Aufnah­me­fä­hig­keit des Biochars eine wich­tige Rolle spielt, ist aus wirt­schaft­li­cher Sicht interessant.

Stufe 1: Silage

Zu Beginn wird der Silage Biochar zuge­setzt, was die Bildung von Myko­to­xinen verhin­dert. Gleich­zeitig werden Pesti­zide gebunden und die Bildung von Butter­säure verhin­dert, was zu einer saube­reren Gärung und einer spür­baren Verbes­se­rung der Futter­qua­lität führt.

Stufe 2: Verdauungsprozess

Biochar gelangt über die Silage in das Futter und fördert die Verdauung der Tiere. Die Futter­auf­nahme wird erhöht, was zu einer Gewichts­zu­nahme führt. Dadurch wird auch die Bildung von Treib­haus­gasen reduziert.

Stufe 3: Stallhygiene

Biochar wird der Einstreu zuge­setzt, wodurch die flüs­sigen Nähr­stoffe gebunden und die Ammo­ni­ak­emis­sionen redu­ziert werden. Sie hilft, Fäulnis zu verhin­dern, was wiederum die Stall­hy­giene verbes­sert. Schon nach wenigen Tagen werden unan­ge­nehme Gerüche spürbar redu­ziert. Außerdem müssen die Ställe nicht mehr so oft ausge­mistet werden, was Zeit und Mate­rial spart.

Stufe 4: Flüssigmist

Biochar kann auch in die Gülle gemischt werden, was flüch­tige Nähr­stoffe bindet und das mikro­bielle Milieu verbes­sert. Dadurch werden Nähr­stoff­ver­luste redu­ziert, was die Dünge­wir­kung der Gülle verbes­sert. Außerdem wird die Gülle nahezu geruchsneutral.

Stufe 5: Ackerland

Nach der Absorp­tion der Gülle (Fest-Flüssig-Tren­nung) werden die Fest­stoffe zusammen mit der Stall­ein­streu kompos­tiert, wobei durch den hohen Anteil an Biochar wert­volle Schwarz­erde entsteht. Die Einar­bei­tung dieser Schwarz­erde und der stabi­li­sierten Gülle in den Boden verbes­sert das Wasser­hal­te­ver­mögen, die Filter­leis­tung und die Durch­lüf­tung des Bodens, was zu einer höheren Frucht­bar­keit führt. Die Versaue­rung des Bodens wird verhin­dert und die Auswa­schung von Dünge­mit­teln und Pesti­ziden ins Grund­wasser reduziert.

.

Biochar in indus­tri­ellen Prozessen

Die Einsatz­mög­lich­keiten von Biochar (pyro­ly­tisch erzeugter Biomas­se­koh­len­stoff) sind äußerst viel­fältig. Auch beim Einsatz in indus­tri­ellen Prozessen hat sie zahl­reiche posi­tive Effekte. Biochar kann sowohl als Zusatzstoff/Ersatzstoff als auch bei der Herstel­lung von Baustoffen einge­setzt werden.

Sie ist vorteil­haft, weil sie fossile Brenn­stoffe substi­tu­iert und damit die CO2-Bilanz verbes­sert. (zur Vertie­fung: Weber 2016, Biochar. Herstel­lung, Eigen­schaften und Verwen­dung von Biomas­se­kar­bo­ni­saten, p. 279–282 [German]).

zusätz­liche informationen

unsere tech­no­logie

> more

unsere Erfolge

> more